Du kennst sicher diese besondere Farbe, die als Korallenrot bezeichnet wird. Genau dieses intensive Rot ist neben der Größe, der Gleichmäßigkeit der Färbung und der Struktur eines der wichtigen Qualitätskennzeichen von Korallen. Doch die Farbvielfalt geht weit darüber hinaus, denn in unserem Sortiment findest Du Korallenschmuck in Gelb, Orange, Lavendel, Weiß und auch Schwarz. Besonders begehrt ist zum Beispiel eine zartrosa Koralle namens Engelshaut, aber auch die typisch zweigeteilte, die einen weißen Punkt in der Gabelung aufweist und vor allem in japanischen Gewässern wächst, erfreut sich großer Beliebtheit. Sie gilt zwar nicht als makellos, wird aber im Vergleich zu den im mediterranen Raum angesiedelten Korallen deutlich größer. Der Handel mit Korallen findet bevorzugt in Torre del Creco in Italien und in Hongkong statt, was an der Nähe zu den Korallenriffen liegt. Vor allem die Riffe vor Sardinen, Sizilien und Kampanien, aber auch Frankreich und Korsika sind die Hauptlieferanten für Korallenschmuck. Die Eigenschaften der unterschiedlichen Korallenarten unterscheiden sich teilweise gravierend: Im Gegensatz zur Edelkoralle wird gerne auch die deutlich preiswertere Schaumkoralle zu Schmuck verarbeitet. Diese in den japanischen und chinesischen Gewässern angesiedelte Koralle wächst wegen der intensiven Sonneneinstrahlung nicht nur schneller, sondern auch nicht weit unter der Wasseroberfläche. Das reduziert naturgemäß die Kosten für den Abbau. Gleichzeitig ist diese Koralle leichter als eine Edelkoralle, es lassen sich also im Vergleich deutlich größere Schmuckstücke fertigen, ohne dass diese zu schwer würden - oder an Attraktivität verlieren könnten. Oft bleiben die Korallen bei der Verarbeitung unbehandelt, ein Tauchbad in Harz reicht aus, um ihren natürlichen Glanz zu verstärken. Auch in puncto Farbpalette kann die Schaumkoralle durchaus mithalten: Du findest sie in Rot- bis Orangetönen - und das in vielfältigen Nuancen und Schattierungen.
Seit mehr als 30.000 Jahren werden Korallen zu Schmuck verarbeitet, das wurde inzwischen belegt: Eine neolithische Grabstätte enthielt beispielsweise interessante Grabbeigaben, nämlich Korallen. Amulette, Ketten, Armbänder - Korallenschmuck ließ sich schon im Altertum nicht nur leicht herstellen, sondern er genoss auch einen sehr guten Ruf. So ist überliefert, dass sich dieser natürliche Schmuck gegen Verhexung schützen sollte. Diese Zuschreibung geht auf die phantasievollen Legenden zum Ursprung zurück, die mit dem schrecklichen Ungeheuer Medusa zu tun hat. Die gefürchtete Medusa konnte Menschen in Stein verwandeln - und zwar mit ihrem Blick. Schließlich gelang es Perseus, dem Helden der griechischen Sage, ihr den Kopf abzuschlagen. Dieser fiel ins Meer, wo die Bluttropfen sich in Korallen verwandelten. Es liegt also auf der Hand, dass Korallenschmuck vor allem gegen böse Blicke schützen soll. Ob Du Dich nun aus diesem Grund in unserem Sortiment umschaust oder Dich von der Vielfalt dieses natürlichen, ausgesprochen attraktiven Schmuck begeistern lässt, das bleibt ganz Deinen individuellen Vorlieben überlassen. Naturschmuck stellt eine ganz eigene Kategorie dar - und echter Korallen Schmuck ist dabei etwas ganz Besonderes: Hier verbinden sich das Mystische und die Weite des Meeres auf wundervolle Art und Weise. Damit Du lange Freude an diesen Stücken hast, solltest Du Deinen Korallenschmuck ausgesprochen sorgfältig behandeln: Kommt er in Kontakt mit Cremes, Haarspray, Seife, Parfum oder Schweiß, riskierst Du ebenso Verfärbungen wie bei heißen Bädern oder großer Hitze. Vermeide diese Beschädigung der Politur, indem Du die Korallen im Schmuck ganz vorsichtig mit einem weichen, sauberen Tuch säuberst. Sinnvoll ist es, den Korallenschmuck in größeren Abständen fachmännisch und gründlich vom Spezialisten reinigen und neu aufziehen zu lassen. So pflegst Du die Korallen nicht nur nachhaltig, sondern sorgst auch für Hygiene und Sicherheit. Vor allem aber kannst Du Dich immer wieder am attraktiven Schmuck erfreuen - und genau darauf kommt es doch an.
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